Unterwegs schauten wir bereits nach möglichen Unterkünften im Außenbereich von Marrakesch. Auf die Stadt, die Abgase und die Enge hatten wir beide keine Lust, wir kannten sie ja auch schon von den ersten Tagen.
Da es auch nicht zu teuer sein sollte, suchten wir gezielt in den Apps nach Übernachtungsmöglichkeiten für wenig Geld aber gut aussehenden Zimmern. So kamen wir dann zum Palais Ghiat, einem kleinen Anwesen südlich von Marrakesch. Hier können einzelne Zimmer, aber auch das ganze Anwesen für beispielsweise Feierlichkeiten gebucht werden.
Glücklicherweise machte uns jemand das Tor auf und am Empfang war auch jemand anzutreffen. Wir hatten Glück, denn erst gestern ist das gesamte Anwesen frei geworden, vorher war hier eine Gesellschaft untergebracht.
Nach einer Diskussion über den Zimmerpreis, konnten wir letztlich mit Rabatten bei Booking.com ein Zimmer anmieten und waren nun die einzigen Gäste des Hauses. Wir ließen uns verschiedene Zimmer zeigen und entschieden uns für ein großes im oberen Stockwerk, quasi in einem Turmzimmer. Das Auto konnte geschützt hinter dem Tor unter einem Carport stehen.
Wir holten unsere Rucksäcke, legten diese ab und machten dann erstmal einen kurzen Rundgang auf dem Gelände. Das Wetter war noch herrlich und die Sonne ging langsam unter. Preislich lag das Zimmer mit den Rabatten sogar unter dem letzten Hotelzimmer in Ouzoud, welches somit zurecht als teure Absteige deklariert werden konnte.
Wir waren glücklich mit unserer Wahl, hatten nun also unseren eigenen kleinen Palast und zum Flughafen werden wir morgen nur knapp 30-40 Minuten unterwegs sein. Hier können wir ein wenig bei nun besseren Temperaturen als noch in den Bergen entspannen.














