Montag, 6. Januar 2025

Zurück zum Hostel auf die Dachterrasse

Nach dem schönen Essen liefen wir zurück durch den Ort in Richtung Hostel. Oben an der Hauptstraße waren auf einem Platz jede Menge Straßenverkäufer, die nun ihre Speisen anboten. Hier war einiges los.

Wir gingen aber weiter den Ort hinauf und entschieden uns dann im Hostel für einen Besuch der Dachterrasse. Hier saßen bereits einige Bewohner und unterhielten sich.

Wir nahmen einfach mal dazwischen Platz und kamen langsam mit allen ins Gespräch. Weitere Gäste kamen hinzu und wir hatten hier nachher eine multikulturelle Begegnungsstätte. Unter den Gästen waren Deutsche, Spanier, Franzosen, Italiener und Brasilianer. 

Es war spannend zu hören, wie deren Reiseplanungen aussahen, was sie schon erlebt hatten oder noch erleben wollten. Mit unseren elf Tagen Reiseerfahrung durch Marokko konnten wir ihnen schon einige Tipps geben, wobei die meisten einfach nur zum Surfen hier waren und die Küste entlang wollten.

Die Runde löste sich dann gegen 22 Uhr auf und wir entschieden uns fürs schlafen gehen.

Abendessen im Panorama Restaurant

Wir nahmen im "Panorama Restaurant" Platz, welches wir auf dem Hinweg schon mal begutachtet hatten, denn noch gab es hier einige gute Plätze. Hier hatte man einen tollen Blick aufs Meer und den Strand. In knapp einer Stunde würde die Sonne untergehen, was wir von hier aus gut sehen würden.

Wir bestellten uns Burger mit Pommes und genossen hier das leckere Essen, den Ausblick und den Sonnenuntergang, wie viele andere auch.

Zum Relaxen an den Taghazout Beach

In unserem Zimmer hielten wir uns nicht lang auf, nur für eine kurze Verschnaufpause. Dann gings schon wieder raus und wir hatten natürlich unsere Rucksäcke abgelegt und Strandzeugs eingepackt.

Wir wollten zum Taghazout Beach, einem großen Sandstrand direkt südlich vom Ort. Das Wetter war nun zum Nachmittag deutlich besser geworden, die Sonne strahlte und die Temperaturen waren sehr angenehm.

Wir liefen die Gassen und Straßen wieder runter zum Wasser und nahmen dann einen Weg südlich raus aus dem Ort, welcher direkt am großen Strand mündete. Hier machten wir zunächst Pause auf den großen Felsen und saßen hier eine Weile, um den Wassersportlern zuzusehen.

Dann gingen wir aber doch noch weiter zum Sandstrand und legten uns dort auf unsere Handtücher in die Sonne. Hier hörten wir mal wieder Podcasts und chillten ein wenig rum. Knapp zwei Stunden verbrachten wir hier und es war nun fast 18 Uhr. Der Hunger klopfte so langsam wieder an.

Zur Unterkunft in Taghazout

Das leckere Frühstück ist verspeist, die Aussicht ist genug genossen, wir schnallen unsere Rucksäcke auf den Rücken und gehen nun in Richtung unserer Unterkunft. Die hatten wir im vorhinein bereits auf Booking gebucht. Sehr günstig ist sie und sah auf den Bildern recht gut aus.

Zunächst ging es unten am Wasser entlang, dann aber schnell wieder hoch ins Dorf, über die Hauptstraße und dann in die Wohnblöcke am Hang. Einladend sah es hier nicht mehr unbedingt aus und wir erreichten das Haus in einer der letzten Ecken. 

Der Vermieter war mit dem Zimmer noch nicht ganz fertig und nahm uns erstmal mit auf die Dachterrasse, wo vor kurzem wohl noch das neue Jahr gefeiert wurde. Die Dachterrasse war eigentlich ganz nett, alles runtergekommen aber ok. Der Blick aber ging so, da war es in der letzten Unterkunft deutlich besser.

Das Zimmer war dann nochmal ein Abtörner. Man könnte sagen, eine Absteige mit zwei labilen Bettgestellen und einer Duschmöglichkeit in der Ecke, deren Abfluss mangels Geruchsverschluss natürlich für tolle Düfte im Zimmer sorgte. Die Toilette war zwar auf dem Flur gegenüber, aber recht ungeputzt und ohne Waschbecken. Dieses war ein Stock tiefer.Über unserer Zimmertür war vielleicht mal eine Scheibe, nun hing nur ein Tuch dort rum. 

Nunja, wir entschieden uns trotzdem zu bleiben. Sollte ja nur für eine Nacht sein und lange aufhalten wollten wir uns hier eh nicht.

Erstmal runter ans Wasser und gemütlich Frühstücken

Es war nun Mittagszeit und wir hatten ja leider noch kein Frühstück, nur einen Kaffee am Morgen. Daher gingen wir erstmal durchs Dorf runter ans Wasser. Taghazout ist quasi am Hang gebaut und zieht sich den Berg hinauf. Mittendurch führt die Hauptstraße. Der Ort ist natürlich auch auf den Wassersport spezialisiert, denn nebenan gibt es eine lange schöne Sandbucht.

Es gibt hier auch keine Promenade sondern nur einen kleinen Pfad vorn in erster Reihe vor den Häusern. Und hier finden sich einige Restaurants mit Meerblick. 

Wir liefen einmal komplett den Pfad entlang, drehten nochmal um und nahmen dann im Restaurant "Windy Bay" Platz, um hier zu frühstücken. Kurz nach 12 Uhr waren wir hier unten und bestellten das Frühstück, welches uns erstmal verneint wurde, da es Frühstück nur bis 12 Uhr gibt. Der Kellner hielt aber nochmal Rücksprache und sie machten dann für uns eine Ausnahme.

Wir genehmigten uns ein Frühstücksmenü mit Ei, Salat, Früchten, Joghurt, Aufstrichen, natürlich Baguette und dazu Kaffee und O-Saft. Brot ließen wir nochmal nachkommen, denn wir hatten beide Hunger und es war auch alles ziemlich lecker.

Zumal saß man hier echt gut, mit Blick aufs Wasser und die vorbeiströmenden Leute. Auch hier gab es die typischen kleinen marokkanischen Fischerboote und wir konnten erstmals beobachten, wie ein Traktor diese aus dem Wasser holte. Anlegestellen gab es hier nämlich nicht.