Ungefähr 150 km südlich von Agadir liegt eine der berühmtesten Landschaften Marokkos, der Strand von Legzira, bekannt für seinen beeindruckenden Felsbogen. Zwischen Sidi Ifni und Mirleft wird der lange Sandstrand von einer Felsformation begrenzt, deren ockerfarbene Farbe einen Kontrast zum Blau des Ozeans bildet. Die Felsbögen an diesem Strand wurden tausende Male fotografiert. Leider ist einer dieser beeindruckenden Bögen im Jahr 2016 aufgrund von Erosion eingestürzt. Einer ist aber noch übrig, den wir von einem Felsvorsprung am Plage de Legzira besichtigten.
Mit dem Mietwagen bogen wir einen kleinen Schotterpfad in Richtung Strand ab, dem wir bis zum Ende folgten. Hier konnten wir parken und zu Fuß runter zur Steilküste, von wo der begehbare Felsen weit ins Meer ragt.
Die hohen Wellen krachten hier an den Strand und es war einfach ein atemberaubendes Bild. Ganz vorn auf der Spitze des Felsens war man quasi im Wasser und man hatte nur den großen Ozean vor sich im Blick. Der Felsbogen lag rechts von uns weiter den Strand hoch.
Vereinzelt gibt es hier auch Strandzugänge, die wir aber nicht extra aufsuchen wollten. Allein diesen Parkplatz zu finden und auch mit dem Mietwagen befahren zu können, war schon schwierig.
Wir genossen hier den Ausblick und verbrachten knapp eine halbe Stunde auf dem Felsen. Zu uns gesellte sich zwischendurch auch eine kleine Haubenlerche, deren Bestand in Westeuropa laut Wikipedia hochgradig gefährdet ist.
Wir hatten es nun 14 Uhr und Agadir lag ungefähr 3 Stunden Fahrt entfernt. Wir entschieden uns hier also für die Rückfahrt und wollten noch einen Abstecher nach Tiznit machen.