Montag, 30. Dezember 2024

Fahrt in den Süden nach Zagora

Von Ouarzazate machen wir uns mit unserem neuen Gefährt auf in Richtung Süden. Zunächst wollen wir Zagora ansteuern und dort schauen, ob wir bis runter nach Mhamid fahren werden, wenn es zeitlich noch passen sollte. 

Unsere Route führte uns die Straße N9 weiter entlang, die wir auch schon über den Atlas genommen hatten. Hier im Süden verläuft sie am Fluss Wadi Draa entlang, womit wir in dieser eher kargen Landschaft häufig Palmengesäumte Strecken vorfanden. Teils standen ganze Wälder voller Palmen an den Seiten des Flussbettes, was schon irgendwie für uns Europäer surreal aussah. Zudem wurde das Wetter auch immer besser und die Sonne zeigte sich endlich wieder.

Gegen 13:30 Uhr erreichten wir dann Zagora und machten am Cafe Restaurant Hotel Desamis halt, um hier einen kleinen Kaffee zu uns zu nehmen. Wir wurden direkt mal von einem Einheimischen angesprochen, der ein wenig Deutsch konnte. Er wollte uns natürlich zu einer geführten Tour überreden, wir lehnten aber dankend ab. 

Es ist schon interessant, sich das Treiben hier im Land in Ruhe anzuschauen. Es gibt überall einen bunten Mix aus neuen und alten Autos, Mopeds, Handkarren und Eselkutschen.

Wir entschlossen uns nach dem Kaffee die südliche Route nach Mhamid nicht zu nehmen, da es eh eine Sackgasse gewesen wäre und wir es zeitlich sonst nicht bis Merzouga schaffen würden. Die Straßen sind hier zwar meist in einem guten Zustand, man darf aber nur selten mal schneller als 80 Km/h fahren, oft sogar nur 60. Und da wir ja bereits live erlebt haben, dass hier auch gelasert wird, hielten wir uns natürlich daran.