Der Sylvestertag ist angebrochen und ich schäle mich morgens aus dem warmen Bettchen, rein ins ausgekühlte Bad. Unsere Heizung konnte so grade eine angenehme Temperatur im Zimmer halten, richtig angenehm ist es aber trotzdem nicht.
Ich gehe duschen und mache mich in voller Montur auf in den Frühstücksaal während Christian aufgrund seiner Krankheit noch im Bett liegt und einfach keine Energie hat. Im ausgekühlten Saal wird mir mitgeteilt, dass das Frühstück noch ein wenig dauert.
Ich gehe wieder zurück zum Zimmer und sage ihnen, dass sie dann kurz Bescheid geben sollen. Denn hier in der Kälte wollte ich auch nicht warten. Im Zimmer hatte Christian dann die Idee, dass sie das Frühstück ja auch ins Zimmer bringen könnten, und so fragte er sie, als sie zum Bescheid geben an der Tür klopften.
Kurz drauf hatten wir unser Frühstück auf einem extra Tisch im Zimmer am Bett stehen. Es gab natürlich wieder Spiegeleier, Brot mit Aufstrichen und Oliven und diesmal auch Sfenj, was so etwas wie marokkanische Donuts oder Krapfen sind. Sie werden in Form von Kringeln in heißem Öl ausgebacken. Dazu ein schöner heißer Tee, der heute wunderbar passte.
Während Christian duschte, packte ich meine sieben Sachen und schaute nochmal auf der Dachterrasse vorbei. Und um knapp 10:30 Uhr brachen wir dann in Richtung Wüste auf.




