Mit Charlotta und Tom haben wir am Abend noch ausgemacht, dass wir uns heute wieder zum Frühstück treffen und gemeinsam zu deren Auto gehen. Sie wollen heute in Richtung Aït-Ben-Haddou aufbrechen und somit ihre Reise durch Marokko fortsetzen. Sollten unsere Rucksäcke noch mit ins Auto passen, würden sie uns dorthin mitnehmen.
Zunächst gingen wir aber erstmal noch ein paar Bankautomaten ab, um noch Bargeld für die anstehende Reise zu holen. Erstens benötigt man hier oftmals Bargeld, zweitens natürlich auch die einheimische Währung Dirham. Wir drehten unsere Runde durch die noch leere Altstadt von Marrakesch, denn nicht alle Geldautomaten waren bestückt und einsatzbereit.
Nach dem gemeinsamen Frühstück zogen wir dann gemeinsam zum Parkplatz nahe der Koutoubia-Moschee. Und hier begann dann erstmal das große Tetris Spiel. Die beiden hatten einen Kia Picanto für sich gemietet, einen ziemlich kleinen Kleinwagen. Hinzu kam, dass sie beide sehr große Koffer mit sich führten. Nach einigem hin und her gelang es uns dann schließlich, alle Gepäckstücke und auch uns ins Auto zu bekommen. Christian saß mit Charlotta auf der Rückbank, zwischen ihnen ein großer Reisekoffer. Und ich saß mit Tom vorne. Die Heckklappe bekamen wir mit ein wenig Nachdruck auch geschlossen.
Und so änderte sich nun unser eigentlich angedachter Plan mit einer Tour durch Marokkos Norden. Anstatt in Richtung Beni-Mellal fuhren wir somit heute durch das Atlas-Gebirge in Richtung Süden. Mal schauen, wie es dort für uns weitergehen würde. Wir freuen uns aber erstmal, dass wir den Atlas überqueren und auch die bekannte Lehmstadt Aït-Ben-Haddou besuchen können.
