Die Nacht hier im Hostel war unruhig, direkt neben uns hatten lautstarke Engländer ihr Zimmer, die sich auch Nachts nicht benehmen und an die Nachtruhe halten konnten. Zum Glück hatten wir wie immer unsere Ohrstöpsel mit, womit wir nicht das meiste mitbekamen.
Gestern am Strand hatten wir den Plan geschmiedet, heute ins nächste Dorf zu laufen, denn die Strandpromenade war hier sehr gut ausgebaut und die knapp 6 km sollten einfach machbar sein.
Nach einer schnellen Dusche liefen wir dann gegen 9:30 Uhr los, zunächst mal wieder durch Taghazout zum Strand. Da es im Hostel kein Frühstück gab, holten wir uns bei einem Straßenhändler ein mit Schoko eingerollten Msemen, ähnlich einem Crepes. Das war dann auch heute der erste Tag ohne jegliches Frühstück in der Unterkunft. Die nächsten mussten definitiv wieder besser werden.
Für uns ging es nun den Strand entlang, den Taghazout Beach, und das bei bestem Wetter. Eine schön angelegte Promenade läuft hier bis nach Tamraght, da zwischen diesen beiden Dörfern etliche hochpreisige Hotelanlagen mit eigenen Strandzugängen und Beachbars gebaut wurden. An diesen liefen wir nun vorbei, sahen noch Weihnachtsdeko und sogar eine Eisbahn im dafür aufgebauten Zelt. Als Hotelgast würde ich mich allerdings tierisch über die Stromaggregate direkt vor den Fenstern aufregen.
Wir fahren fix unterwegs und hatten bereits nach einer Stunde den Strand von Tamraght erreicht. Nun wollten wir hier im Dorf nach einer neuen Unterkunft suchen.













